Mobilität
Ladeinfrastruktur

Der flächendeckende und bedarfsgerechte Auf- und Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektroautos ist ein essenzieller Baustein für die Marktentwicklung der Elektromobilität. Um sich auf die emissionsfreie Zukunft des Straßenverkehrs vorzubereiten sind Aktivitäten sowohl im öffentlichen Straßenraum als auch im privaten Bereich erforderlich.

Etwa 3.000 Ladepunkte, davon 1.800 im Straßenraum (BNetzA, Stand Juli 2024) sind in Hamburg in Betrieb. 

539 Schnelladepunkte in Hamburg (BNetzA, Stand Juli 2024).

Bis zu 4.000 weitere öffentliche Ladepunkte entstehen bis Mitte 2027.

  • Mitdenken und -planen von Ladeinfrastruktur bei Neubauprojekten.  
  • Einbeziehung privater Flächen z.B. für Schnelllade-Hubs.  
  • Ladebedarf bis zu 10.000 Ladepunkte bis 2030. 

Emissionsverringerungen durch Antriebswende 

Der Straßenverkehr trägt wesentlich zum Ausstoß von Schadstoffen bei. Die Reduktion dieser Emissionen kann durch den Umstieg vom Verbrenner auf das Elektroauto deutlich reduziert werden.  Bei der Umsetzung der Antriebswende ist in den urbanen Räumen ein flächendeckendes, leistungsfähiges und zuverlässiges Angebot an Lademöglichkeiten unabdingbar. Dies bedeutet: Das Laden von Elektroautos muss gleichermaßen zuhause und im Wohngebiet am Straßenrand sowie an den Hauptstraßen aber auch auf Flächen wie Tankstellen, am Arbeitsplatz oder an Supermärkten möglich sein.  
 

Hamburg forciert emissionsfreien Straßenverkehr seit mehr als einem Jahrzehnt 

Die Stadt Hamburg verfolgt bereits seit 2011 ambitionierte Ziele, um sich so für die emissionsfreie Zukunft des Straßenverkehrs aufzustellen. Im Jahr 2024 wurde ein Konzessionsverfahren für den weiteren Auf- und Ausbau von Lademöglichkeiten im öffentlichen Raum in Hamburg durchgeführt. Ab 2025 setzen die privatwirtschaftlichen Unternehmen enercity, eze.network, Qwello, ubitricity und Vattenfall den Aufbau von zusätzlichen 2.500 Ladepunkten (500 je Unternehmen) bis Mitte 2027 um. Darüber hinaus sorgen die Hamburger Energiewerke Mobil für die Installation von mehr als 1.200 zusätzlichen Ladepunkten. 

Ein starkes Indiz dafür, dass der Betrieb von Ladeinfrastruktur auch auf privaten Flächen an Attraktivität gewinnt, ist der kontinuierlichen Aufbau von Ladestationen an Tankstellen und Supermärkten. Die sich ergänzenden und gut koordinierten Aktivitäten bilden das Fundament dafür, dass vor Ort in Hamburg künftig eine deutliche Steigerung der Ladevielfalt und -effizienz erreicht und der Umstieg auf Elektromobilität spürbar erleichtert wird. 

 

Treiber des Ladeinfrastrukturausbaus 

hySOLUTIONS unterstützt die zuständigen Hamburger Behörden bei der (weiteren) Planung und Umsetzung der strategischen Maßnahmen für den Ladeinfrastrukturausbau. Dies umfasst unter anderem das rechtzeitige Erkennen von Handlungsbedarfen, um entsprechende Lösungen für das Laden im öffentlichen Raum zu entwickeln und zu etablieren. Konkret erstreckt sich die Rolle von hySOLUTIONS auch auf das Formulieren strategischer Zielsetzungen, das Erstellen von Prognosen und den Austausch mit Instanzen auf Bundesebene.    

Für Interessierte bietet hySOLUTIONS ein breites Wissens- und Informationsangebot, wie z.B. FAQs als Wegweiser zum Aufbau von Ladeinfrastruktur, eine Übersicht der in Hamburg tätigen Ladestationsbetreiber („CPO-Dashboard“) sowie Hinweise zur gemeinschaftlichen Nutzung privat errichteter Ladeinfrastruktur

Die Freie und Hansestadt Hamburg steht in engem Austausch mit den Betreiberunternehmen der öffentlicher Ladeinfrastruktur und begleitet sie beim Auf- und Ausbau. Förderprogramme der Stadt Hamburg für diesen Bereich bestehen derzeit nicht. Dafür engagiert sich die Stadt Hamburg aber seit Jahren mit eigenen städtischen Unternehmen beim Ladeinfrastrukturaufbau. 

Auf Bundesebene ist derzeit das Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) bei Fördermaßnahmen für Ladeinfrastruktur zuständig. Informationen zu Förderinitiativen finden sich unter:  Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur

 

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