dtec emob Durchgehend digital gesteuerte Netz- und Ladeinfrastruktur für Elektromobilität

Die Elektromobilität nimmt zu und wirkt sich zunehmend auf den Strom-verbrauch und damit das Stromnetz aus. Das Projekt der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg untersucht diese Entwicklungen bis 2050 für die Metropolregion Hamburg und ent-wickelt ein Netzsteuersystem, mit dem sich die steigenden Heraus-forderungen begegnen lassen.

Das Hauptziel des Projekts besteht darin, den aktuellen Stand der Elektromobilität in der Metropolregion Hamburg umfassend zu untersuchen und die Auswirkungen bis zum Jahr 2050 auf das Verteilnetz der Stadt in einer Metastudie darzustellen. Darüber hinaus werden mithilfe verschiedener Forschungs- und Innovationslabore Ladeinfrastrukturen getestet und die gewonnenen Erkenntnisse für die Entwicklung eines intelligenten KI-basierten Netzsteuersystems genutzt, das beispielsweise netzdienliches Laden ermöglicht. Hierbei werden Verkehrsträger zu Land, Luft und Wasser betrachtet, da in allen Bereichen von einer wachsenden Anzahl an elektrischen Fahrzeugen auszugehen ist. Die HSU untersucht in dem Zusammenhang in welche Richtung sich die verschiedenen Mobilitätsbereiche entwickeln werden und welche Auswirkungen der steigende Stromverbrauch auf das Stromnetz hat.

Eine zentrale Herausforderung besteht dabei in der langfristigen Perspektive bis zum Jahr 2050. Dies betrifft sowohl den Hochlauf der Elektromobilität als auch die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Netze.

hySOLUTIONS unterstützt die HSU im Projektmanagement, bei der Identifizierung geeigneter Partner für den Aufbau der Forschungs- und Innovationslabore sowie beim gezielten Austausch mit der Praxis über zukünftige Bedarfe und Möglichkeiten im Bereich Elektromobilität, Ladeinfrastruktur und Netze. Praxispartner sind unter anderem die Stadtreinigung Hamburg, Stromnetz Hamburg, Replan City, die Universität Hamburg sowie Unternehmen und Behörden im Bereich Logistik, Car- und Ridesharing, Ladeinfrastruktur, Netze, Immobilien und Stadtplanung. 

Das Projekt wird im Rahmen von NextGenerationEU gefördert.